(Un-)Sicherheit

Eine Holzbank steht auf einer Anhöhe im Wald, man sieht Bäume in herbstlichen Farben im Hintergrund.

Du bist so fern, auch wenn du nah bist
Bist nicht bei mir, wenn du da bist
Schaust weg, wenn ich dich berühre
Ich frage mich, mit wem ich eine Beziehung führe

Dein Blick ist kalt, du bist erstarrt

Wie ein Eisberg, undurchdringlich und hart
Du stehst vor mir wie gelähmt
Ich weiß nicht, wofür dein Herz schlägt

Schon Jahre gehe ich den Weg mit dir
Doch bleibst du steh’n, flüchtest vor mir
Die Zweifel werden immer stärker
Die Liebe scheint dir wie ein Kerker

Ich will dich halten, will dich stützen
Doch du scheinst dich vor mir zu schützen
Kannst Verletzlichkeit nicht riskieren
Und ich habe Angst, dich zu verlieren

Was gibt dir Energie und Kraft?
Kannst du nicht sagen, bist nur geschafft
Schon mit dem Alltag umzugeh’n
Darin siehst du ein Problem

Meine Erwartungen noch dazu
„Bitte, lass mich doch in Ruh’!
Ich brauche viel mehr Zeit für mich
Und mehr geben kann ich nicht.“

Es macht mich traurig, dich so zu sehen
Und ich will auch nicht einfach gehen
Um dich dieser Schwere zu überlassen
Ich würde mich dafür am Ende hassen

Ich will dich nicht aufgeben, will dich schütteln
Dich aus deinem „Koma“ wachrütteln
Die Last von dir nehmen, damit du fliegst
Und deine Geister mit Leichtigkeit besiegst

Unser Begleiter in Zukunft sei Dankbarkeit
Für alles, was die Welt hält für uns bereit
Ich will mit dir tanzen und das Leben spüren
Ganz viel lachen und dich wirklich berühren

Lass uns einen Ort des Glücks erbauen
Dort kann uns keiner die Freude rauben
Über all die Möglichkeiten, die wir zusammen erkunden
Und voller Liebe sind wir verbunden

Das wünsche ich mir für dich und mich
Wir beide, unbeschwert und glücklich
Zuversichtlich und frei
Hand in Hand ins Leben hinein

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