Wenn ich morgens aufwache, ist dieses Gefühl in mir: die Angst. Sie ist mein ständiger Begleiter. Von früh bis spät. Am Tag und in der Nacht. Aber es gibt auch kleine Momente, in denen das anders ist. Wenn ich tanzend auf der Bühne stehe, nimmt die Angst im Zuschauerraum Platz. Sie schaut dann nur zu und ich fühle mich frei.

Ich bin Mandy, 28 Jahre alt und mit einem alkoholkranken Vater aufgewachsen. In meiner Kindheit hätte ich mir gewünscht, dass mehr über psychische Erkrankungen gesprochen wird. Denn dann hätte ich mich vielleicht ein bisschen weniger allein und überfordert gefühlt. Auch jetzt gibt es immer noch viel zu viele Vorurteile, die Betroffene und Angehörige zusätzlich belasten. Deshalb freue ich mich, mit Locating Your Soul einen Beitrag zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen zu leisten.
Holt mich ab, danke. Ich denke, dass es mir ähnlich geht und ich auch Angststörungen und Angstzustände durchgehe, wie viele. Das auszudrücken finde ich mutig, denn wenige wollen darüber sprechen. Die Methode, die Angst in den Zuschauerraum zu setzen und etwas zu tun, was sich für dich intuitiv gut anfühlt und dich in den Körper bringt, ist ganz, ganz stark. Danke für deine Inspiration hier.
Hallo Mandy,
das ist super. Dich durch deinen Tanz von deiner Angst abzutrennen und diese als separate Entität zu sehen ist aus meiner Erfahrung ein ganz wertvoller Weg wie wir in der Tiefe Heilung finden können. Ich wünsche dir und deiner Intuition viel Kraft, Mut und dir weiterhin viel Heilung,
Herzliche Grüße Ralph
Vielen lieben Dank, Ralph! 🙂