Lisa

Lisa ist – außer beim Schaukeln und Tanzen – meist in unmittelbarer Nähe mindestens einer Tasse Kaffee anzutreffen, seit einer überraschenden ADHS-Diagnose samt Medikation nun vorwiegend entkoffeiniert (schade, aber man soll ja aus Fehlern lernen). Neben dem Kaffeetrinken hat sie Literatur- und Rechtswissenschaften studiert, arbeitet im Bereich der Gleichstellung, sammelt rote Dinge mit weißen Punkten und mehr Bücher als sie lesen kann, streichelt Hunde mit weichen Ohren und übt sich in radikaler Akzeptanz.

Hintergrund: Weltall, darauf eine fliederfarbene Rakete. In einer gleichfarbigen Textbox steht in weiß: "“Ich komme nicht von Tolstoi, von Homer, von Cervantes, sondern von Outer Space.” Lisa erzählt von ihrer Autismusdiagnose im Erwachsenenalter“

Autismusdiagnose im Erwachsenenalter

Ich komme nicht von Tolstoi, von Homer, von Cervantes, sondern von Outer Space. Zumindest fühle ich mich so unter Menschen. Fremd. Alien. Als sei da eine transluzide Membran zwischen mir und anderen, die in den besten Momenten cellophandünn wird, sich aber jede Sekunde abrupt ausdehnen und mich wie das Gummiband einer Steinschleuder auf meinen heimischen

Autismusdiagnose im Erwachsenenalter Weiterlesen »